Aufgrund der einzigartigen der Bauweise und des beeindruckenden Erscheinungsbildes, ist das Gebäude baugeschichtlich von Bedeutung und steht somit als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Nach erfolgter Sanierung und Umbau, wie es in der Baubeschreibung näher beschrieben wird, wird die ehemalige Strumpfwarenfabrik wie einst in vollem Glanze erstrahlen. Die „Kreißig-Fabrik Adorf“ ist ein Stück Geschichte – vereint mit modernem Komfort, hoher Lebensqualität und besonderer Ausstrahlung.

In der ehemaligen Strumpfwarenfabrik Emil Kreißig entstehen insgesamt 35 Loft-Wohnungen in drei Bauabschnitten.

Emil Kreißig, aus einer Jahnsdorfer Unternehmerfamilie stammend, beabsichtigte um 1900 auf der Adorfer Gemeindewiese am Ortseingang eine mehrgeschossige Strumpffabrik zu bauen. In der Gemeindeverwaltung gab es allerdings Bedenken. Emil Kreißig musste sich beim Kauf des Gemeindegrundstücks verpflichten, auf seine Kosten entlang des erworbenen Grundstückes eine 140 Meter lange Straße zu errichten, also den ersten Teil der heutigen Theodor-Körner-Straße. Schließlich stimmten die Gemeinderäte zu. So entstand ein noch heute ansehnlicher mehrgeschossiger Klinkerbau, mit dem 1903 begonnen und der 1906 eingeweiht wurde.

Emil Kreißig verstarb 44-jährig im Jahre 1917 nach schwerer Krankheit. Seine Frau Hulda Kreißig führte das Unternehmen weiter bis es im Jahre 1938 Fritz Lohse, Schwiegersohn der Familie, übernahm. In der Zeit von 1967 bis 1975 erfolgte die Nutzung der Fabrik durch Mieter. Im Jahre 1976 entschlossen sich die Besitzer zum Verkauf des Industriebaues. Als Käufer trat das Versorgungsdepot Pharmazie und Medizintechnik Karl-Marx-Stadt auf. Der Industriebau erhielt neue Fenster, eine moderne Lagerausstattung und eine Traglufthalle, die sogenannte Adorfer “Leberwurst“. Mit der Übernahme durch die „Sanacorp Pharmahandel GmbH“, einem der größten deutschen Pharmagroßhandelsunternehmen im Jahre 1991, setzte sich die Nutzung des gut erhaltenen Industriebaues in der Zeit der deutschen Einheit bis ins Jahr 2006 fort. Eigentümer und Nutzungen wechselten bis ins Jahr 2018, in dem die Sonnenloft GmbH & Co. KG das Anwesen erwarb.

 

 

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